Samstag, 25. Oktober 2014

Linkliste zum Thema Feuer

Feuer


Kinderreim: Ein heißes Abenteuer (25.10.2014 17:03 UTC+1)
Gedicht: Das Feuer (25.10.2014 17:30 UTC+1)

Mandala (25.10.2014 17:18 UTC+1)

Lagerfeuer


Feuerwehr


Kinderlied: 112


Kinderlied: TATÜTATA

St. Martin / Laterne

Leuchtet die Laterne

Brenn, Laterne

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

Advent

Advent Lieder (25.10.2014 20:41 UTC+1)

Ich zünde eine Kerze an

Gebärden

Feuer
Feuerlöscher
Feuerwehrwache
Feuerwehr
Feuerwehrauto
Feuerwehrmann
Feuerwerk
hell
Kerze


Sonntag, 21. September 2014

Fortbildung zum Thema "Sprudelgase"

Ein Vulkan aus Knete bricht aus.
Bereits zu den Themen "Wasser" und "Luft" bekam ich durch die Kursleiterin Melanie vom Haus der kleinen Forscher jede Menge Anregungen und Praxistipps, die ich auch mit meinen Weltentdeckern durchführen kann. Gestern fand der Workshop zum Thema "Sprudelgase" statt.

Der Vormittag begann mit einem ganz simplen Experiment. Zwei Trinkgläser standen auf den Tischen in den Räumlichkeiten der Kinderbetreuung Holzminden e.V. bereit. In einem befand sich Leitungswasser, das andere wurde mit Sprudelwasser gefüllt. In beide Gläser ließen wir Erbsen, Linsen, Nüsse und Rosinen fallen und beobachteten, was geschah. Sowohl den anwesenden Tagesmüttern und dem Tagesvater, wie auch von den Erzieherinnen aus Kindergärten des Landkreises kamen gleich begeisterte Stimmen, dass sie dies auch mit "ihren Kindern" ausprobieren wollten. Und auch ich werde in den kommenden Wochen ein Glas Sprudelwasser und Studentenfutter bereit stellen.

Im weiteren Verlauf bekamen wir vier weiße Pulver hingestellt. An Hand ihrer Eigenschaften durften wir erraten, um was es sich handelte und was diese Pulver wohl mit Sprudelgasen zutun haben. Natrium, Backpulver, Zitronensäure und Speisestärke verhalten sich ganz unterschiedlich, wenn sie erhitzt, mit Wasser oder Säure gemischt werden. Was sprudelt da unter welchen Bedingungen? Und was lässt sich mit diesem Wissen anfangen?

Eine Gruppe Kursteilnehmer braute Limonade, eine andere ließ Seifenblasen tanzen. Wir bauten Raketen, Geisterhände, einen Vulkan und eine Lavalampe. Einige Ideen nahm ich mit, die ich auch mit den Kindern unter drei Jahren umsetzten kann. Vielen Dank.




Donnerstag, 18. September 2014

Hörst du die Regenwürmer husten?

Hörst du die Regenwürmer husten (ahem-ahem),
wenn sie durchs dunkle Erdreich ziehen (ziehen-ziehen),
wie sie sich winden, um zu verschwinden,
auf nimmer-nimmer-Wiedersehen?

Und wo sie waren, da ist ein Loch (Loch, Loch).
Und wenn sie wiederkommen ist es immer noch (das Loch)!

Hörst du die Regenwürmer husten (ahem-ahem),
wenn sie durchs dunkle Erdreich ziehen (ziehen-ziehen),
wie sie sich winden, um zu verschwinden,
auf nimmer-nimmer-Wiedersehen?

Quellen:
Das Lied kenne ich noch aus meiner Kindergartenzeit. Diesen Text habe ich mir bei Bernd Stelter ausgeliehen.
Die Gebärden-Videos habe ich hierher.

Sonntag, 14. September 2014

Luftballons als Einstieg zum Thema Luft

Mit dem September haben wir Weltentdecker mit dem Thema Luft begonnen. Als Einstieg in das Thema wählte ich Luftballons.

Ein Luftballon-Lied mit Gebärden und Pantomimen

Eine Woche lang blies ich mit einer passenden Pumpe jeden Morgen im Morgenkreis einen Ballon auf. Dazu sang ich das nachstehende Lied. Für jeden Tag wählte ich einen andere Farbe und jeder Ballon erhielt natürlich eine Schnurr. Inzwischen holen die Kinder mit Begeisterung die Luftballons in den Morgenkreis. Mit dem Ballon in der Hand begleiten wir das Lied pantomimisch oder mit den passenden Gebärden.

Mein großer, mein runder, mein (roter) Luftballon,
steigt höher und höher, bald fliegt er mir davon.
Dann zieh ich an der Leine, und hol ihn mir zurück.
Jetzt hab ich ihn gefangen, was hab ich für ein Glück!

Quellen:
Die Inspiration zum Lied holte ich mir hierher.
Die Gebärden-Videos habe ich hierher.
Ein paar Gebärden zu Farben gibt es hier.

Forschen mit Luftballons zum Thema Luft

Da die Weltentdecker zur Zeit erst 12 bis 31 Monate jung sind, fange ich mit ganz einfachen Experimenten zum Thema Luft an. Alles, was wir dazu brauchen, sind ein paar große und kleine Luftballons und eine passende Pumpe.

Luftballons wachsen!

Manche Kinder, die so jung sind, sehen bei mir zum ersten Mal, wie ein Luftballon aufgepustet wird. Staunend schauen sie zu, wie der Ballon immer größer wird. Ich nutze mal die Ballon-Pumpe und puste mal mit dem Mund selbst auf.

Luftballons fliegen davon!

Ich gebe den Kindern abwechselnd die großen, aufgeblasenen Ballons in die Hand, ohne sie zuvor zu zuknoten! Beim ersten Mal rechnen die Kinder noch nicht damit, was passieren kann. Erschrocken schauen sie dem davon sausenden Ballon nach.
ACHTUNG! Kleine Kinder reagieren sehr unterschiedlich. Während die meisten lachend den Luftballon suchten und gleich "nochmal" wollten, fing ein Weltentdecker (20 Monate) an zu weinen.
Selbst nachdem die Kinder wissen, was passiert, haben einige noch gar nicht genug Kraft in den Fingern, um ihn festzuhalten. Andere lassen ihn ganz bewusst davon fliegen und freuen sich über die wilden Kurven.

Luftballons machen Musik!

Meret (31 Monate) gelingt es, den Ballon festzuhalten. Sie spielt mit der Öffnung herum und entdeckt dabei, dass der Ballon quietscht, während die Luft entweicht. Mit viel Freude erforschen die Kinder, welche Töne ein Luftballon machen kann.

In den Ballons ist was drin!

Nach einer Weile wollen die Kinder selbstverständlich selbst ihre Ballons aufpusten. Ihnen fehlt jedoch die Kraft, die Motorik und auch Erfahrung, um die schlaffen Gummi-Ballons mit Luft zu füllen, obwohl diese schon ausgeleiert sind. Ich puste also die Ballons zu einem Teil auf und reiche sie den Kindern, damit diese sie weiter aufpusten können.
Einige formen die Lippen, als wollten sie eine Kerze auspusten, umschließen also nicht die Öffnung. Anderen gelingt dies wohl, doch fehlt immer noch die Kraft in den Lungen.
Als ich den Schaft den Ballons loslasse, rauscht die Luft vor oder in den Mund des Kindes - das erst einmal überrascht ist.

Die Pumpe pustet!

Ich "puste" mit der Pumpe den Kindern vor die Stirn und ins Haar (nicht in die Augen!), um sie spüren zu lassen, wie das Werkzeug funktioniert. Begeistert wollen sie es selbst ausprobieren und "pusten" sich gegenseitig an.

Erfolgserlebnisse nach dem Motto: "Ich kann das schon!"

Mylo (29 Monate) äußert zuerst den Wunsch, seinen Ballon selbst mit der Pumpe aufzublasen. Nachdem wir ein paar Mal zusammen pumpen, macht er alleine weiter. Und es gelingt ihm! Sein Ballon wird prall und rund. Stolz und begeistert lässt er ihn wieder fliegen.

Luftballons platzen!

Ich wähle einen kleinen Ballon, um diesen platzen zu lassen, und nutze die Pumpe zum Befüllen. Den Kindern erkläre ich, dass der Knall sehr laut wird und bitte sie Abstand zu halten. Aufmerksam schauen sie zu, wie der Ballon wächst. Größer, größer und noch größer. Vielleicht will er doch gar nicht platzen? Und dann knallt es doch und alle zucken zusammen, beobachten meine Reaktion, während sie noch abwägen: lachen oder weinen? Tränen fließen dieses Mal nicht, doch die Kinder sind eindeutig von dem lauten Knall beeindruckt. Alle zusammen suchen wir jeden kleinen Ballon-Fetzen. "Mit einem kaputten Ballon wird niemals gespielt, den gebt ihr mir bitte sofort", erkläre ich.

Ältere Kinder erforschen noch viel mehr!

Für ältere Kinder habe ich noch ein tolles Video mit einem Experiment zum Thema gefunden, in dem ebenfalls ein Luftballon eine Rolle spielt.



Luftballons fürs Fenster

Zu jedem Thema gestalte ich zusammen mit den Kindern ein Themen-Fenster. Zum Thema Luft werden wir Fensterbilder basteln, die zeigen, was alles in der Luft und im Wind fliegt. Luftballons, zum Beispiel.
Die Kinder dürfen sich farbigen Tonkarton aussuchen, auf den ich die Umrisse von Ballons aufmale. Gemeinsam prickeln wir diesen aus, so dass wir einen Luftballon-Rahmen haben. Als nächstes wählen die Weltentdecker transparentes Dekopapier oder farbiges Transparentpapier. Ich schneide dieses passend für die Form zu (oder schneide mit den älteren Kindern zusammen) und gemeinsam kleben wir es auf den Rahmen. Ein Streifen gerolltes Krepppapier wird zu unserer Leine. So schwebt der Ballon am Fenster.


Update 21.09.2014:

Luftballon, du bist famos!

Birgit Butz hat mir noch einen tollen Luftballon-Reim geschickt. Vielen Dank!

Spielidee: Die Kinder bilden einen Kreis. Während die Spielleitung den Vers spricht, gebärden die Kinder Luftballon. Mit den Händen wird gezeigt, wie der Luftballon immer größer und größer wird. Dabei wird auch der Kreis immer größer. Wenn die letzte Zeile gesprochen wird, platzt der Kreis auf und die Kinder laufen kreuz und quer im Zimmer herum.

Luftballon du bist famos!
Ich puste dich auf und du wirst groß!
Luftballon ich mag dich sehr,
lass ich dich los – saust du umher.

Tipp: Pusten Sie einen Luftballon auf und lassen Sie ihn fliegen. So können die Kinder sehen, wie der Ballon durch das Zimmer saust.

Mittwoch, 26. März 2014

Zusammen wirken

...mit Eltern


Sie, liebe Eltern, sind für mich die wichtigsten Ansprechpartner, wenn es um Ihren Sohn / Ihre Tochter geht. Möglicherweise wird er / sie zum ersten Mal von einer Person, die nicht zur Familie gehört, betreut, während er / sie bei den Weltentdeckern ist. Mein Ziel ist daher eine Erziehungspartnerschaft bei dem eine rege, wechselseitige Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen von großer Bedeutung sind.

In kurzen »Tür und Angel Gesprächen« lässt sich jeweils die Situation zu Hause (z.B. eine unruhige Nacht) und während meiner Betreuungszeit klären. Dies kann den anschließenden Umgang mit Ihrem Kind sowohl bei mir als auch bei Ihnen zu Hause erleichtern. Das Info-Heft bietet die Möglichkeit, wichtige Dinge weiter zu geben, die zur Zeit des Bringens oder Abholens untergehen könnten. In längeren Gesprächen werden wir uns über die Entwicklungsfortschritte Ihrer Tochter / Ihres Sohnes austauschen. Elternbriefen nutze ich, um Sie über besondere Aktionen, Ausflüge oder Feste, bei denen ich mich ggf. über Ihre Unterstützung freue, zu informieren. Ebenso lade ich Sie zu Elternabenden, zur Weihnachtsfeier und dem Sommerfest, bei dem Sie die Eltern der anderen Weltentdecker kennen lernen können.

...mit anderen Institutionen


Als Tagesmutter werde ich sowohl vom Jugendamt des Landkreises Holzminden als auch vom Verein Kinderbetreuung Holzminden e.V. unterstützt. Während ich mit den Mitarbeiterinnen des Jugendamts auf organisatorischer Ebene im Austausch bin, bietet der Verein regelmäßig Aktionen an, an denen ich mit meinen Tageskindern und/oder mit Ihnen teilnehmen kann. Ebenso werden meine Fortbildungen in der Regel vom Verein organisiert und getragen.

Da wir die Räumlichkeiten und den Garten der Kirchengemeinde St. Pauli nutzen, herrscht hier ebenfalls ein Zusammenwirken.

Außerdem stehe ich in regem Austausch mit den Erzieherinnen des evangelischen Kindergartens der Pauli Gemeinde. Die Kindergartenkinder spielen regelmäßig auf der Gemeindewiese, »unserem« Garten, und die Weltentdecker besuchen ab und zu die großen Kinder. Auch gemeinsame Aktionen bespreche ich mit der Kindergartenleitung.

Gegenseitige Besuche gibt es weiterhin mit den Kindern der Rasselbande, die von zwei Tagesmüttern in den Räumlichkeiten des Vereins betreut werden.

Wenn Ihr Kind außerdem in anderen Einrichtungen gefördert wird, kann ebenfalls eine Zusammenarbeit entstehen.

Dienstag, 25. März 2014

Der Morgenkreis

Mit einem kleinen Sitzkreis beginnt der gemeinsame Tag bei den Weltentdeckern. Der beruhigende Klang einer Klangschale läutet das Ritual ein. Jeder Junge und jedes Mädchen darf sie einmal anschlagen. Gemeinsam atmen wir tief durch. Wir begrüßen uns mittels eines Liedes und musizieren dazu. Dabei stellen wir ggf. auch fest, welches Kind fehlen, das gewöhnlich an diesem Tag da ist. Es folgen zwei bis drei Lieder, Fingerspiele oder ein kurzes Gespräch zum Projekt oder den aktuellen Geschehnissen. Zum Abschluss kommt der Sonnengruß für die ganz Kleinen, den ich vom Sonnengruß aus dem Yoga abgeleitet habe.

Wir begrüßen die Sonne. (Alle stellen sich hin, recken die Hände nach oben und rufen "Guten Morgen Sonne!" Oft scheint die Sonne zu dieser Zeit zum Fenster hinein.)
Wir begrüßen die Erde. (Die Füße bleiben auf dem Boden. Wir beugen uns vor oder hocken uns hin, legen die Hände auf den Boden und sagen: "Guten Morgen Erde.")
Wir sagen: Danke. (Wir richten uns wieder auf, beschreiben mit den Armen einen großen Kreis und legen die Handflächen vor der Brust aneinander. "Danke, dass es mich gibt.")

Anschließend geht es zum gemeinsamen Frühstück.

Montag, 24. März 2014

Entdeckerphasen

Freie Entdeckerphase


Während einer freien Entdeckerphase hat Ihr Kind Gelegenheit, das zur Verfügung stehende Spielmaterial nach Lust und Laune zu nutzen. So läd z.B. die hölzerne Eisenbahn zum Experimentieren und Ausprobieren ein. Wie werden die Schienen ineinander gesteckt? Wie kann ich eine Strecke bauen? Wie viele Waggons vermag eine Lock zu ziehen? Warum bleiben die Waggons aneinander „kleben“?

Sicherlich fallen Ihrem kleinen Entdecker noch mehr Fragen ein, die er gar nicht stellt, weil er die Antworten im Spiel findet. Kreativität und kognitive Kompetenzen wie Planung und dreidimensionales Verständnis sind nur ein paar der Fähigkeiten, die Ihr Kind bereits bei diesem Spielmaterial lernt.

Ähnlich sieht es mit Bauklötzen und Puzzeln aus. Der Spiegel läd dazu ein, sich selbst zu entdecken und die Stofftiere fordern zum Rollenspiel auf. Sobald ein zweites oder drittes Kind hinzukommt, geht es um das soziale Miteinander. Die Sprachentwicklung wird dabei ebenso gefördert, wie Konfliktfähigkeit.

Dies sind nur wenige Beispiele von dem, was Ihre Tochter / Ihr Sohn in dieser freien Spielzeit lernen und erfahren wird. Ich werde ihr / ihm zur Seite stehen, Unterstützung geben, wenn sie / er welche wünscht und braucht und vor allem beobachten - auch um Ihnen erzählen zu können, was Ihr kleiner Entdecker erreichte.

Entdeckerangebot


Anders als in der freien Entdeckerphase geht es beim Entdeckerangebot um ein bestimmtes Thema, das zu dem aktuellen Projekt passt. Ich beobachte die Weltentdecker in der Spielphase und gehe ebenfalls auf das ein, was gerade für Ihr Kind von Interesse ist. Auf diese Weise gestaltet Ihr Kind die Aktion mit. Mal- und Bastelangebote, kleine Gemeinschaftsspiele zu einem Thema, Sinnesspiele, Lieder, Fingerspiele und vieles mehr sind Teile der Entdeckerangebote. Im Nachmittagsbereich gehören außerdem alltägliche Situationen dazu, die jedes Mal ein kleines Abenteuer sein können. Ob es nun ein gemeinsamer Einkauf oder ein Spaziergang im Waldstück ist - Ihr Kind wird ein neues Stück von der Welt erleben, Fragen stellen, Antworten entdecken und das Erlebte später erneut in Spielen ausprobieren.

Entdeckerphase im Freien


Die Zeit im Freien steht im Zeichen der Bewegung. Laufen und rennen, klettern und springen fördern den Gleichgewichtssinn und die Motorik. Der Sandkasten läd zum kreativen Bauen und zum Rollenspiel ein. Außerdem bietet die Natur eine unerschöpfliche Quelle, immer wieder Neues zu entdecken und auszuprobieren.